Am Weihnachtstag fuhren wir von Phnom Penh nach Siem Reap und feierten mit Rocksound und Zipfelmütze, denn Siem Reap ist eine Touristenstadt durch und durch. Daher werden hier auch geschmückte Weihnachtsbäume aufgestellt und Weihnachtsshows geliefert. So ganz sind wir dem ganzen Weihnachtstrubel also weder in Phnom Penh noch in Siem Reap entkommen 😉
Hier konnten wir unseren Wissensdurst mit Kultur stillen. Es gibt unzählige Tempel der Khmer anzuschauen. Wir gönnten uns 3 Tage lang Tuk-Tuks und besuchten ca. 23 Tempel in dieser Zeit. Es ist unglaublich wie schön und filigran die Tempel verziert wurden. Am besten hat uns der Bayon Tempel gefallen. Einerseits sind die vielen Gesichter aus Stein sehenswert und andererseits gibt es wunderbare Reliefs, welche tolle, manchmal grausame oder auch witzige Geschichten erzählen. Am meisten enttäuscht hat uns der Sonnenaufgang beim Angkor Wat und der Phnom Bakheng. Beim Phnom Bakheng Tempel läuft man einen Berg hoch um den Tempel anzusehen, muss dafür aber in einer ellenlangen Schlange warten, da nur eine gewisse Anzahl Besucher zum Tempel darf. Wir verzichteten daher. Für den Sonnenaufgang mussten wir um 4:20 Uhr aufstehen, in der Kälte mit dem Tuk-Tuk raus fahren und mit unglaublich vielen Touristen den kläglichen Sonnenaufgang beobachten. Das Ganze war alles anders als ein romantisches Naturspektakel. Thomas und ich stehen in Zukunft nur noch für Sonnenuntergänge auf 😉
Wir besuchten auch das Landminenmuseum welches etwas ausserhalb, aber sehenswert ist. Ein ehemaliger Soldat, welcher im Krieg Minen legen musste, führt nun ein Museum und zugleich ein Kinderheim für bedürftige oder von Minen verletzten Kinder.
Ins neue Jahr feierten wir mit einem feinen Schweizer Fondue und später mit Livesound mitten in der Partymeile von Siem Reap. Es war einiges los auf den Strassen.
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