Im Norden Griechenlands sahen wir viele Bauruinen, Abfallberge und verkommene Ortschaften. Bei Methoni übernachteten wir auf einem Campingplatz. Am nächsten Tag fuhren wir von Methoni nach Kavala. Bei Stavros hielten wir und assen bei einem griechischen Restaurant (Jiannis). Der Wirt ist äusserst Gastfreundlich, spricht mehrere Sprachen und war unterhaltsam. Wir genossen unser erstes Moussaka, Tzatziki, Chevapcici und griechischen Kaffee. Bei Kavala übernachteten wir wiederum auf einem Campingplatz.
Nun holte uns der Regen wiedermal ein. Am nächsten Tag mussten wir im strömenden Regen unser Zelt und Zubehör einpacken. Via Autobahn gelangten wir zur Griechischen Grenze. Es stellte sich heraus, dass die Zöllner streikten. Sie öffneten die Grenze abwechselnd für 1h, dann schlossen sie sie wieder für 1h. Wir reihten uns in die Schlange ein und warteten. Als 4 Türkische Motorradfahrer vorfuhren, winkte uns ein Autofahrer in der Schlange, dass wir auch nach vorne fahren sollten. Als wir vorne ankamen, öffneten die Zöllner gerade wieder die Grenze. Wir „drängelten“ uns in die Kolonne und es gab ein riesen Gezeter von einigen anderen Personen, welche wir nun überholt hatten. Die Türkischen Motorradfahrer versuchten zuerst zu vermitteln und drängten sich einfach durch. Ich konnte anschliessen, Thomi wurde aber abgedrängt und nicht zum Zoll vorgelassen. Nach heftigen Diskussionen unter den Leuten, konnten wir dann doch beide die griechische Grenze passieren. An der türkischen Grenze lief alles geordnet. 4 Checkpoints und wir waren in der Türkei.
In Istanbul genossen wir die Stadt. Wir haben die üblichen Sehenswürdigkeiten besucht, super gegessen und zum Abschluss eine Shisha Lounge besucht. Uns gefällt diese Stadt sehr. Wir kommen gerne wieder mal hierher.
Nun konnte ich auch meinen fehlenden Nierengurt ersetzen 🙂