Mai 16

Erster Eintrag – 3 Tage unterwegs und schon eine Busse kassiert!

Nachdem wir ein ausgiebiges Frühstück mit der Familie genossen haben und uns verabschiedet hatten, fuhren wir am Samstag 14. Mai los. Thomi bemerkte im letzten Moment, dass er fast sein Portmonaie und sein Handy vergessen hätte. Ich hingegen bemerkte erst unterwegs, als es immer kälter wurde, dass es mein Nierengurt irgendwie nicht mit auf die Reise geschafft hat 🙁 Den ganzen Tag konnten wir unsere Ausrüstung auf Wasserdichtheit testen. Fazit: nasse Füsse und Hosenboden nach 600km im Dauerregen ist vertretbar 😉

Von Weiach fuhren wir durchs Toggenburg und Fürstentum Liechtenstein nach Österreich. Durchs Zillertal, den Felbertauerntunnel, über den Wurzenpass und Virsicpass gelangten wir nach Slowenien, wo wir die 1. Nacht verbrachten. Die Heizgriffe waren heissbegehrt, bei diesen kalten Temperaturen.

Am 2. Tag fuhren wir über Nebenstrassen bei Polje/Prezid über die Grenze nach Kroatien. Bei Novi Vinoldoski gelangten wir ans Meer. Die Küstenstrasse entlang fahren war eine witzige Angelegenheit. Es gab heftige Sturmböen, die einen fast von der Strasse fegten. Kurz vor Karlobag campierten wir. Nun wurde unser Zelt auf Sturmfestigkeit getestet. Die ganze Nacht stürmte es ohne Unterlass.

Am 3. Tag fuhren wir wiederum bei heftigen Windböen auf die Küstenstrasse und wurden bereits nach 1 km von der Polizei gestoppt. Für Motorräder sei die Küstenstrasse gesperrt. Ob wir die Verbotsschilder nicht gesehen hätten. Nun ja, diese Schilder waren am Vortag schon von diversen anderen Motorräder ignoriert worden, also ignorierten wir sie auch. Die Quittung wurde uns sofort serviert. Per Polizeieskorte fuhren wir zum Bankomat, wo wir Geld abheben mussten um unsere Bussen bezahlen zu können.

Nun ging es halt im Landesinneren auf der Autobahn A1 weiter bis nach Ploce. Auf der Küstenstrasse (welche nicht gesperrt war ;)) querten wir Bosnien-Herzegowina und fuhren bis nach Dubrovnik, wo wir ein feines Abendessen in der Altstadt genossen.

 

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