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Visa

Sehr früh mussten wir uns mit den Visa beschäftigen, da die einige Zeit Vorlauf brauchen um sie einzuholen.

Zuerst wollten wir alles selber einholen. Dies war aber zu zeitaufwändig. Daher wendeten wir uns an 2 Visaagenturen. Bei Visaworld fühlten wir uns von vornhinein gut aufgehoben. Wir mussten alle Visaanträge ausfüllen, wobei sie uns bei Fragen unterstützen, und gaben die Dokumente mit den Pässen ab. Anfangs Dezember fing Visaworld dann mit dem einholen der Visa an.

Schwierig bei dem Thema Visa war, dass man einen genauen Zeitplan aufstellen musste, wann und wo man in welches Land einreisen würde. Und das, obwohl wir die Route ja nur grob wussten. Wir hatten im Dezember noch keine Ahnung was wir in welchem Land genau ansehen  und welche Städte oder Routen wir befahren wollten.

Zu einigen Ländern ein paar Details:

 

Iran

Für den Iran mussten wir wie Schwerverbrecher unsere Fingerabdrücke registrieren lassen. Offensichtlich wird dies von den Iranern, welche nach Europa reisen wollen verlangt. Daher verlangen diese dasselbe von uns Europäern.

China

Für China mussten wir bereits im Vorfeld einen Guide buchen. In der Provinz Xinjiang darf man mit dem Fahrzeug nicht alleine reisen. Dies ist eine recht kostspielige Sache. Aber wenn man den Karakorum Highway befahren will, muss man das halt in Kauf nehmen. Wichtig zu wissen ist, dass das Visum ab Ausstellungsdatum nur 6 Monate gültig ist.

Myanmar (Burma)

Bei Myanmar lief es ähnlich. Man kann nur bei Moreh (von Indien nach Myanmar) mit dem eigenen Fahrzeug einreisen. Auch hier braucht man einen Guide, welcher einem eine fixe Route vorgibt. Dieser führt einen aber auch zu den Sehenswürdigkeiten dieses Landes. Wichtig zu wissen ist, dass das Visum ab Ausstellungsdatum nur 3 Monate gültig ist.

Pakistan

Für Pakistan brauchte man ein Einladungsschreiben. Eine Hotelbuchung reichte leider nicht aus. Wir mussten persönlich bei der pakistanischen Botschaft in Bern vorbeigehen. Dort wurden wir über die Gefahren, notwendigen Dokumente, aber auch über die Sehenswürdigkeiten des Landes informiert.

Über Silvias Arbeitgeber gelangten wir an einen Kontakt, welcher uns netterweise dieses Einladungsschreiben erstellte. Dieser schlug uns eine interessante Route durch Pakistan inkl. Übernachtungsmöglichkeiten vor. Ebenso nahm er uns ein bisschen die Angst vor diesem Land. Im Norden, wo wir durchreisen wollen, soll es relativ sicher sein.

Turkmenistan

Für Turkmenistan bekommt man nur ein Transitvisum von 5 Tagen.