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Jan 28

Südthailand / Malaysia (18.1-27.1)

Auf unserem Weg Richtung Süden wäre Phuket gewesen. Wir entschieden uns aber dagegen und steuerten stattdessen Ao Nang an. Obwohl es auch hier viele Touristen hat, besuchten wir mit dem Longtailboat die wunderschönen Strände Phra Nang, Railey West und Ton Sai. Es lohnte sich früh aufzustehen, denn wir waren eines der ersten Boote am Phra Nang Strand und so konnten wir die Natur vor allen anderen Touristen geniessen.

Danach fuhren wir zur Insel Ko Lanta. Wir buchten uns ein Bungalow im Regenwald, abseits der Touristenströme. Auf dieser Insel hat es sehr viele Kautschuk Plantagen, so auch direkt neben unserem Bungalow. Der Frische Saft, welcher aus den Bäumen fliesst, ist aber nicht wie Birkensaft köstlich, nein er stinkt 😉 Wir erkundeten die Insel mit Thomas BMW, zu Fuss und mit einem Longtailboat. Dabei sahen wir wiederum viele Affen, aber auch Krebse, Mudskipper, Termiten und viel Mangrovenbäume. Nach diesen entspannten Tagen am Meer, ging es weiter Richtung Malaysische Grenze. Im Thale Ban Nationalpark übernachteten wir, bevor wir nach Malaysia einreisten. Die Einreise bei der Prachan Grenze schien zuerst einfach und unkompliziert. Innert 10 Minuten hatten wir die Ausreise der Motorräder erledigt und die Ausreisestempel für uns in den Pässen. 2 Minuten später hatten wir auch bereits den Malaysischen Stempel für 90 Tage Aufenthaltsbewilligung und wir wollten beim malaysischen Zoll unsere Motorräder anmelden. Ok, das sei alles kein Problem, wir müssen nur eine malaysische Versicherung für die Motorräder abschliessen. Dazu muss man zurück über die Grenze nach Thailand und dort eine Versicherung kaufen. Gesagt getan, hier kümmert es niemanden, wenn man zu Fuss einfach nochmal nach Thailand zurückläuft. Dass wir nun 2 h herumsitzen mussten, nur um eine lächerliche Versicherung für 30 Tage abzuschliessen, war dann aber doch ein bisschen nervend. Der Typ war schlicht überfordert, denn wir waren die einzigen Kunden. Er tippte alle Angaben zu unseren Motorräder in sein Smartphone, um dann ein Dokument am PC ausdrucken zu können. Aber Nein, er vertauschte die Motor und Chassis Nummer von Thomas BMW, also nochmals alles von vorne… Ok, dann fragte er bei meinem Motorrad nach dem Baujahr. Das ist 2010. Aber nachdem er endlich alles ausgedruckt hatte, fiel mir auf, dass nun 2015 beim Baujahr steht. Nun ja nach 2h Warterei war mir das dann auch gleich und so nahmen wir die Dokumente mit, wie sie waren. Wiederum beim malaysischen Zöllner, war das Baujahr kein Thema. Der Zöllner war super nett und innerhalb von 10 Minuten hatte der auch alles notwendige für die Zolleinfuhr unserer Motorräder erledigt und wir konnten nach Malaysia einreisen. Malaysia empfing uns mit heftigem Regen. Im strömenden Regen fuhren wir nach Kangar wo wir die lokale Währung bezogen, eine Sim Karte beschafften und uns mit einem KFC Burger stärkten. Das Gewitter zog inzwischen weiter und so fuhren wir bis Kuala Perlis, wo wir für den nächsten Tag eine Fähre zur Insel Langkawi buchten. Am Abend machten wir uns mit dem lokalen Essen vertraut und assen „Ikan Bakar“. Zwei fangfrische, grosse Fische wurden für uns mariniert, grilliert und mit Reis, Gemüse und Suppe serviert.

Nach der Fährüberfahrt sahen wir lauter Duty Free Shops mit Schokolade, Haushaltswaren, Kleider, Spielzeugs etc. Offensichtlich ist die Insel ein beliebtes Ziel der Malaysier um solche „Luxuswaren“ in deren Ferien billiger zu beziehen. Wir besuchten das Underwater world, da wir uns exotische Tiere erhofften. Wir sahen auch tatsächlich ein paar Krebse, Tintenfische und Krabelviecher. Aber die Becken und Käfige der Tiere sind so klein, zum Teil verschmutzt oder sogar mit Plastikpflanzen statt echten Pflanzen bestückt, sodass wir dies nicht nochmals unterstützen würden.

Am Tag darauf erkundeten wir die Insel. Als erstes fuhren wir zum Oriental Village, welches sich als Vergnügungspark für Klein und Gross herausstellte. Hier fuhren wir mit einer Gondelbahn (produziert von Österreicher und Schweizer) auf den Gunung Machinchang. Anders als in der Schweiz wird man ständig von Angestellten in Empfang genommen und von A nach B gewiesen. In der Mittelstation hat man bereits eine tolle Aussicht auf den umliegenden Geopark. Auf der Spitze des Berges kann man wählen zwischen einem Nature Trail und einem kleinen Zahnradbähnchen, welches einem zur Sky Bridge bringt. Wir entschieden uns fürs laufen. Der Nature Trail war aber ein betonierter Weg, welcher innert 5 Minuten neben dem Zahnradbähnchen zur Brücke führt. Die Sky Bridge hingegen war eindrücklich. Wie wir herausfanden auch wieder ein Schweizer Produkt. Die Aussicht war super.

Am Tag darauf fuhren wir auf einen Berg Gunung Raya, wo es einen Aussichtsturm gibt. Ebenso könnte man hier übernachten, denn es hat ein Resort Hotel. Das wäre aber wohl recht gespenstig. Das Hotel ist total verlottert, liegt einsam und verlassen auf dem Berg und der Wind pfeift ständig um die Ecken, was schaurige Geräusche hinterlässt. Wir fuhren dann lieber zu einem Strand runter und genossen die Sonne und das Meer. Einen der schönsten Strände der Insel kann man aber leider nicht besuchen. Beim Datai Strand gibt es einzelne Luxusresort oder das Grundstück ist in Privatbesitz. Natürlich immer bewacht, so dass man als normaler Tourist nicht hineingelangen kann. Der Pantai Tanjung Rhu und Cenang Strand sind aber auch nicht schlecht.

2 Kommentare

  1. Sonja

    So schön..wett au.. gnüsseds ? lg Sonja

  2. Martin

    Sand an den Füssen, Sonnenbrille, T- Shirt, das ist einfach schrecklich
    möchte mit euch zweien auf keinen Fall tauschen wollen 😉
    Heben Sorg, Martin

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